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Wohnhausbrand in Buchenrod

Rettung aus brennendem Haus
Großer Schaden entsteht bei einem Wohnhausbrand in Buchenrod.
Eine Bewohnerin des Hauses und zwei Ersthelfer erleiden Vergiftungen.


Buchenrod - Der Brand sei Samstagabend im Schlafzimmer im Dachgeschoss ausgebrochen,
erfuhr die Neue Presse vom Einsatzleiter, Kreisbrandinspektor Reinhard Hartung am Sonntag auf Nachfrage.
Dort habe sich eine Frau aufgehalten, die unter Schock stand.
Die Feuerwehr habe versucht, die 57-Jährige mit der Drehleiter vom Balkon aus zu retten,
doch der Ausleger habe nicht ganz ausgereicht. Da sie unter Schock stand, sei sie auch nicht mit in den Korb geklettert.
So wurde die Frau von Feuerwehrmännern mit schwerem Atemschutz aus dem Haus gerettet,
als das Gebäude wieder rauchfrei war. Sie wurde vom Rettungsdienst in das Klinikum Coburg gebracht. 

Aufmerksame Nachbarn bemerkten gegen 21.45 Uhr das Feuer in dem Einfamilienhaus in der Brunnenstraße.
Mit Feuerlöschern ausgestattet, versuchten die Ersthelfer den Brand unter Kontrolle zu bringen.
Wegen der enormen Rauchentwicklung scheiterten ihre Löschversuche.
"Wir haben damit Schlimmeres verhindert!", sagte ein Nachbar am Sonntag.
Aber auch die Feuerwehr sei in wenigen Minuten da gewesen.
Zwei Ersthelfer erlitten ebenfalls Rauchgasvergiftungen und mussten ins Klinikum gebracht werden.

Über die Integrierte Leitstelle wurden die Feuerwehren Buchenrod, Großheirath, Rossach, Scherneck und Untersiemau
sowie die Drehleiter aus Ebersdorf, der Rettungsdienst zusammen mit der BRK-Bereitschaft Itzgrund und einige Notärzte alarmiert.
Schließlich waren mehr als 100 Einsatzkräfte an der Brandstelle.

Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 100 000 Euro. Die Kripo ermittelt zur Brandursache. stemi/pd